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Manana
ist gerade 9 Jahre alt. Sie weiss nicht recht, ob sie sich über ihre leicht schräge Nase ärgern oder ob sie diese interessant finden soll. Sie ist braunhaarig, mit braunen Augen und mit goldenem Glanz im Haar (allerdings auch nur, wenn die Sonne scheint!).

Manana gehört zum Stamm der PONCA und lebt um 1870 in einem schönen Seitental des Niobrara in Nebraska. Sie liebt grosse Pferde. Ihr erstes Pferd, das sie zum siebten Geburtstag von ihren Eltern geschenkt bekommen hat, heisst Schuu-schu. Es ist eine Pinto-Stute.

Manchmal ist Manana wild und feurig wie ein Mustang nach einem Wespenstich, dann wieder nachdenklich und verträumt wie eine schnurrende Katze.

Manana sammelt gerne besondere Steine, die sie dann miteinander sprechen lässt. Dies geht dann etwa so: „Hallo Nachbarin, woher kommst du denn so plötzlich? Gerade war da doch noch ein roter Stein.“ „Bin gerade erst aufgelesen und herbeigebracht worden. Ich lag unzählige Monde im nahen Flussbett und wurde nur hin und wieder vom Hochwasser etwas den Fluss hinuntergespült.“ „Ziemlich langweilig. Oder?“ „Kann ich nicht abstreiten; was ist denn bei dir so gelaufen?“ „Manana hat mich vor ein paar Monden in den Bergen gefunden und hierher gebracht. Seither zeigt sie mich überall herum, weil ich offenbar ganz besonders schön anzusehen bin. Ständig werde ich mit einem Lappen gerieben und manchmal - und das schätze ich nicht besonders - werde ich vorher sogar noch angespuckt und trockengerubbelt bis ich glänze.

Manana malt auch besonders gerne Landschaften und Tiere (meist ohne Farbe!).

Von ihren Eltern und Grosseltern hat Manana gelernt, sorgfältig mit allen Lebewesen (selbstverständlich gehören hier auch die Pflanzen dazu!) und mit allen Gebrauchsgegenständen (die schliesslich in der Regel jemand mit viel Mühe hergestellt hat) umzugehen. Irgendwann haben sie und ihre Freunde an ihrem Handgelenk oder um den Hals ein schmales weisses Stoffband befestigt, das sie immer daran erinnern soll.

Irgendwie ahnt Manana, dass es ein Geheimnis gibt um sie. Aber es ist wirklich nur ein unbestimmtes Gefühl.
Oder hat es etwas mit Instinkt zu tun? Manana hat in vielen Dingen einen ausgeprägten Instinkt. Öfter schon hatte sie so etwas wie Vorahnungen, die sich im Nachhinein als richtig erwiesen. Oft befindet sie sich in Situationen, die ihr bekannt vorkommen, obwohl dies eigentlich gar nicht sein kann.

Wenn Manana etwas von ihrer Mutter will, dann schaut sie zu ihr auf und versucht sie mit einem ganz besonderen Blick zu „überreden“... Zum Beispiel ist das oft der Fall, wenn Manana irgendwelche neue Regeln einführen will (das tut sie sowieso besonders gerne!).

Yaako
heisst der kleine Bruder und beste Freund von Manana. Er stellt ständig Fragen. Er will einfach alles über alles wissen. Er ist manchmal etwas schwierig, weil er sich auch immer vorstellt, alles gehöre ihm. Er kocht gerne und hält gerne Ordnung. Er klettert sehr gerne auf Bäumchen; - nicht zu hoch - gerade so, dass er auf die Erwachsenen hinunterschauen kann. Yaako ist 6 Jahre alt.

Er hat noch kein eigenes Pony, darf aber immer wieder mit Schuu-schu ausreiten.

Adlerfeder
ist Mananas Mutter und beste Freundin. Sie kennt sich besonders gut aus mit Pferden. Sie gewinnt auch jedes Pfeilbogenschiessen, was den Männern im Dorfe anfangs etwas Mühe machte.
Zudem kennt sie viele Heilpflanzen und sie weiss meistens weiter, wenn die Dorf-Ältesten nicht mehr weiter wissen.

White Eagle,
der Vater von Manana ist ein kluger und besonnener Mann. Allerdings ist ihm bewusst, dass seine Frau in vielen Dingen etwas klüger und geschickter ist. Er trägt gerne ein ganz besonderes Jagdhemd. Es ist verziert mit farbigen Ornamenten, Stickereien und Stacheln von Stachelschweinen. Zudem ist er ein guter Fährtenleser und ein hervorragender Pferdekenner und Reiter.



Es gibt eine Stelle am Uferdes Bibersees, dort wo der kleine Bach in den See fliesst, da liegen viele besonders flache Steine. Manana und Yaako versuchen dort immer wieder, die flachen Steine so zu werfen, dass sie möglichst oft über das Wasser hüpfen.